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Scones zum Tee
Kleiner Entdecker: "Mama, was essen eigentlich die Engländer?"
Entdecker-Mama: "Hast du Angst, dass du in England nicht satt wirst? Ein bisschen was kennst du doch schon von Schottland."
Kleiner Entdecker: "Haggis, genau! Das war lecker!"
Entdecker-Mama: "Das ist natürlich very Scottish. Das wirst du in Kent wahrscheinlich nicht bekommen. Aber dafür was anderes, was ebenfalls ursprünglich aus Schottland stammt: nämlich Scones."
Kleiner Entdecker: "Scones?!? Was soll das sein?"
Entdecker-Mama: "Eigentlich sind das nur Brötchen. Britische Brötchen. Die gibt es nachmittags zum Tee. Manchmal auch morgens. Und darauf kommen typisch englische Sachen wie Clotted Cream, Lemon Curd oder Marmalade."
Kleiner Entdecker: "Das klingt ja alles lustig. Was ist das denn? Und du hast Marmelade falsch geschrieben!"
Entdecker-Mama: "Na, eben nicht! Marmalade ist nicht wie unsere deutsche Erdbeermarmelade, sondern das ist ein Aufstrich aus Zitrusfrüchten, der ein bisschen bitter schmeckt. Und Clotted Cream ist eine Art dicker Quark, so ähnlich wie der italienische Mascarpone, den du von Desserts kennst. Und Lemon Curd ist eine fruchtige Zitronencreme. Zusammen mit den Scones schmeckt das fantastisch. Wollen wir welche backen, die sind ganz einfach?"
Kleiner Entdecker: "Au ja! I'm hungry!!! Let's go!"
Werbung, weil Marken erkennbar
![Dieses sind die Zutaten, die wir für unsere Entdecker-Scones verwendet haben. Da wir nicht alle Markennamen unkenntlich gemacht haben, müssen wir "Werbung" dazuschreiben. Eine Vergütung haben wir nicht erhalten, und selbstverständlich sind alle anderen Marken genauso lecker!](https://entdeckerstorys.de/wp-content/uploads/2019/03/Scones_Zutaten_quer_640.jpg)
Dieses sind die Zutaten, die wir für unsere Entdecker-Scones verwendet haben. Da wir die Markennamen nicht unkenntlich gemacht haben, müssen wir "Werbung" dazuschreiben. Eine Vergütung haben wir nicht erhalten, und selbstverständlich sind alle anderen Marken genauso lecker!
Die Zutaten für Scones
250 Gramm Mehl
1 Esslöffel Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker (oder einen Esslöffel normalen Zucker)
1/2 Teelöffel Zimt
70 Gramm kalte Salzbutter (wer normale Butter nimmt, sollte vorher zum Mehlgemisch 1/2 Teelöffel Salz hinzufügen)
150 Milliliter Vollmilch
1 Eigelb
Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche
"Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." (Oscar Wilde)
Bei der Zubereitung der Scones orientiert ihr euch am besten Schritt für Schritt an unserer Bildergalerie:
- 1. Als ersten Schritt 250 Gramm Mehl abwiegen. Wer mag, kann schon einmal den Ofen auf 190 Grad Celsius, Ober-/Unterhitze, vorheizen: Routinierte Hobby-Bäcker haben das backfertige Blech in ungefähr einer Viertelstunde vorbereitet.
- 2. Das Mehl mit einem Esslöffel Backpulver und Zucker mischen. Bei normalem Zucker reicht ein Esslöffel. Wir nehmen aber statt dessen lieber ein Päckchen Vanillezucker und – unser Entdecker-Geheimtipp! – einen halben Teelöffel Zimt.
- 3. Bei der Butter schwören wir persönlich auf Meersalzbutter. Und zwar auf kalte, denn dann werden die Scones am Ende schön mürbe. Einfach mit den Fingern so lange unter das Mehl reiben, bis ein krümeliger Teig entsteht.
- 4. Wenn die Butter unter das Mehl-Backpulver-Zucker-Zimt-Gemisch gebröselt ist, die Vollmilch in eine Mulde in der Mitte geben. Anschließend die Mischung ebenfalls nur so lange mit der Gabel unterheben, dass sich der Teig grob zusammenfügt.
- 5. Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, Teig so ausrollen, dass er etwas mehr als daumendick ist und neun kreisförmige „Plätzchen“ ausstechen. Wir haben festgestellt: Ein normales Glas oder ein Trinkbecher haben den optimalen Durchmesser dafür.
- 6. Wenn man die Scones mit einem verquirlten Eigelb bestreicht, bekommen sie beim Backen eine goldgelbe Farbe. Durch das Backpulver gehen sie kräftig auf – das Entdecker-Lachgesicht auf dem unteren Exemplar wird also im Ofen leider verschwinden …
Zum Abschluss kommt das Blech mit den Scones bei 190 Grad Celsius Ober-/Unterhitze für 15 Minuten in den Backofen.
![Ihr seid über den Zimt gestolpert? Den könnt ihr natürlich auch weglassen. Wir finden aber, dass das die Scones - vor allem im Winter - noch leckerer macht.](https://entdeckerstorys.de/wp-content/uploads/2019/03/Scones_Zimt_hoch_640.jpg)
Ihr seid über den Zimt gestolpert? Den könnt ihr natürlich auch weglassen. Wir finden aber, dass das die Scones - vor allem im Winter - noch leckerer macht.
Auf die Plätze - fertig - Scones!
Eine Viertelstunde später stehen zwei Entdecker neugierig vor dem Backofen.
Die Küche riecht inzwischen verführerisch nach Zimt, Butter und Zuckerwerk. Im Hintergrund bollert der Teekessel vor sich hin - denn natürlich wollen wir die Sache ganz und gar British durchziehen: Es heißt ja schließlich "Tea and Scones"!
Kleiner Entdecker: "Mama, sind die nicht bald fertig?"
Entdecker-Mama: "Ich finde, die sehen ziemlich gut aus! Wir holen die jetzt raus."
Und weil wir schon immer der Meinung waren, dass die meisten Backwaren frisch aus dem Ofen am besten schmecken, probieren wir die ersten Exemplare auch gleich vom Blech weg. Clotted Cream haben wir spontan zwar nicht auftreiben können - aber Marmalade und Lemon Curd sind in jedem gut sortierten Supermarkt zu finden.
![So macht Backen Spaß! Weil sie sehr einfach und schnell zuzubereiten sind, taugen Scones perfekt als Kinder-Rezept. Praktisch und lecker zugleich!](https://entdeckerstorys.de/wp-content/uploads/2019/03/Scones_Ausrollen_hoch_640.jpg)
So macht Backen Spaß! Weil sie sehr einfach und schnell zuzubereiten sind, taugen Scones perfekt als Kinder-Rezept. Praktisch und lecker zugleich!
Zum Schreiben haben wir jetzt definitiv keine Zeit mehr. Wir müssen jetzt zum Afternoon Tea! Obwohl - ein kleines Fazit geht schon noch:
Mmmmmmhhhhhhhhhh!!!!!!!
![](https://entdeckerstorys.de/wp-content/uploads/2019/03/Scones_fertig1_quer_800.jpg)
![Pin_it_Scones](https://entdeckerstorys.de/wp-content/uploads/2019/03/Pin_it_Scones.png)
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20 Comments
Ihr lieben Entdecker,
danke für das tolle Rezept! Meine Männer haben für das Wochenende einen Kuchen angemeldet. ich glaube ich überrasche sie mit euren Scones!
Und hab ich schon gesagt, dass ihr tolle Bilder macht? Nicht? Ihr macht nicht nur tolle Reisebilder, auch bzw. besonders eure Foodbilder finde ich 1a!
LG
Charnette
Dankeschön, liebe Charlotte! Besonders über das Bilder-Kompliment freuen wir uns riesig!
Wir haben keine wirkliche Ahnung, und so richtig High End wird das nie sein. Aber wir versuchen immer, unsere Stimmungen rüberzubringen – und wenn das jemandem auffällt, ist das eine tolle Bestätigung für uns!
Die Scones sind wirklich ein ganz entzückender Nachmittags-Snack! Ich hab allerdings noch keine Clotted Cream hier auftreiben können. Man kann sie aber wohl selbst machen. Vielleicht probieren wir das als nächstes!
Ganz liebe Grüße!
Ines-Bianca
Liebe Entdecker,
das beamt mich umgehend in den Englisch Unterricht der 5. Klasse zurück. Denn das war dort unsere erste Amtshandlung. Scones backen. Essen konnte die kleinen, knochenharten Mehlklumpen niemand 🙂
Das sieht bei deinem Rezept deutlich anders aus 🙂
Liebe Grüße, Katja
Liebe Katja,
ich habe da gerade seeehr lustige Bilder im Kopf! 🙂
Wir müssten mal auf Fehlersuche gehen!
Wahrscheinlich den Teig zu sehr durchgerührt? Zu wenig Butter? Zu lange gebacken?
Jetzt weiß ich auch, wo die Klischees über das angeblich miese englische Essen herkommen!!! 🙂
Ines-Bianca
Danke ihr fleißigen Scones-Bäcker. So toll dokumentiert. Das kann dann wirklich jeder nachbacken.
Ich mag Scones auch sehr, weil man die eben mal schnell mittags backen kann und schwupps, eine Stunde später – it’s Teatime.
lg
Dagmar
Liebe Dagmar,
vielen Dank für das Kompliment! Jaaaaa, wir waren auch total begeistert vom Gesamtergebnis, vor allem im Verhältnis zum Arbeitsaufwand. Und das hat irgendwie auch Flair!
Bis bald mal zum Afternoon Tea?
Alles Liebe!
Ines-Bianca
Hmmm. aber fehlt da nicht noch die „clotted cream“? Mir wäre das so pur zu trocken 🙂
Trotzdem guten Appetit – wie sagt man das eigentlich auf Englisch?
LG
Jenny
Liebe Jenny, darauf antworte jetzt mal ich als Experte – Mama isst ja gar nicht so viele Kohlenhydrate, weil sie davon (im Gegensatz zu mir) nur noch in die Breite wächst … :-)))
Nein, die sind überhaupt nicht trocken! Wir haben nämlich im Vergleich zu anderen Rezepten einfach mehr Butter genommen! Und weil wir noch Vanillezucker und Zimt dazu tun, schmeckt das am Ende mehr nach süßen Mürbesteig-Stückchen als nach Brotteig. In Schottland hatten wir auch manchmal Scones, die ziemlich hart und trocken waren … 😉 Aber manche waren auch total toll!
Probier doch unsere einfach mal aus und sag mir dann, wie ihr sie fandet!
Ganz liebe Grüße!
CJ
Dankeschön! Die Scones werden wir am Wochenende sofort nachbacken, ist genau das, was uns für die Geburtstagskaffeetafel noch fehlte.
Liebe Birgitta!
Das ist eine super Idee! Was wirklich auch gut dazu passt, sind herzhafte Sachen. Ich esse zum Beispiel supergern Lachs – und auf den warmen Scones mit Butter ist das megalecker. Allerdings würde ich dann vielleicht doch auf den Zimt verzichten und statt Vanillezucker normalen nehmen. 🙂 Dann habt ihr beides auf der Geburtstagstafel: süß und salzig!
Ein tolles Wochenende wünscht euch
CJ
Hallo Ihr fleißigen Back-Entdecker!
Scones habe ich schon ewig nicht mehr gebacken… Danke für die Anregung, das wäre was fürs Wochenende. Sie gehen ja so wunderbar schnell.
Ich mag sie am liebsten englisch mit Clotted Cream dazu. Die kriege ich hier natürlich nirgends… Mascarpone passt nicht ganz, und ersatzweise geht türkischer Kaymak; der kommt so halbwegs an die Clotted Cream hin. Und dann dick Erdbeer-Aufstrich dazu. Und eine Tasse Tee. Lecker!
Backen macht Spaß! Ich hab‘ früher mit meiner Oma viel gebacken – naja, ich habe eher zugeschaut und Teig genascht… 😉
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara,
da haben wir wieder etwas gemeinsam! Ich habe Backen und Kochen auch hauptsächlich bei meiner Omi gelernt. Ich hab aber immer ein bisschen Teig zum Kneten abbekommen! 🙂
Also diese Clotted Cream hat mir auch Kopfzerbrechen bereitet! Ich habe im Netz ein Rezept gefunden, wie man sie selbst machen kann – aber so richtig sexy erschien mir das dann doch nich! 🙂 Deshalb haben wir unsere Scones letztlich etwas saftiger und „gebäckiger“ gemacht: Das Rezept empfiehlt etwas mehr Butter als normalerweise, und wir haben uns für Vanillezucker und Zimt entschieden. Dann wird das so eine Art Scones-Mürbekeks-Kuchen-Brötchen … 🙂
Das ist dann natürlich nix mehr für den High Tea mit herzhaften Belägen …….
Bin gespannt,w as Du sagst! 🙂
Alles Liebe!
Ines-Bianca
Hallo ihr Beiden! Echt zuckersüße Bilder hier. Ich hab den Beitrag sehr genossen zu lesen und werde es bald mal nach backen!
Liebe Grüße von Sylvie von https://sisisday.de/ 🙂
Liebe Sylvie,
mach‘ das gern und berichte uns dann, wie Dir unser Vanillin-zimtiges Spezialrezept gefällt! Komm‘ gut in die Woche!!!
Ines-Bianca
Hallo ihr lieben Entdecker!
Das sieht ja wirklich lecker aus. Ich hätte jetzt echt Lust auf Scones, darf ich bei euch mitnachen? 🙂
Liebe Grüße
Ines
Liebe Ines,
klar, du bist immer herzlich zum Afternoon Tea eingeladen! Das Rezept geht so schnell – da kannst Du Dich auch ganz spontan anmelden!:-)
Ganz liebe Grüße!
Ines-Bianca
Das Rezept ist gespeichert. Eine meiner besten Freundinnen ist verliebt in Scones und die gibt es, wenn sie das nächste Mal zu Besuch ist.
Vielen Dank für den Tipp. Liebe Grüße, Ines
Liebe Ines,
ich bin gespannt, was ihr sagt! Im Vergleich zu anderen Rezepten ist in unseren Scones etwas mehr Butter … und durch den Vanillezucker und den Zimt werden sie am Ende recht gebäckartig. Ich hoffe, dass das den Geschmack Deiner Freundin trifft!
Ganz liebe Grüße!
Ines-Bianca
Ines, ich krieg gleich Hunger, und das Sonntagabend im Bett.
Deine Artikel, wie immer ein Genuss!
(-:
Shille
Liebe Shille,
vielen Dank! Weißt Du was?!?!? Heute hatten wir in Canterbury ganz echte englische scones mit clotted cream … fast so gut wie unsere eigenen!!! ???
Ich wünschte, Du wärst dabei gewesen!!! ?
Ganz dicken Knutscha aus Great Britain!
Deine Münster-Freundin